Der gemeinnützige Verein „Technisches Innovationszentrum Wolfenbüttel e.V.“ am Exer fördert Forschung, Lehre und Innovationen. Das haben auch SPD-Bundestagskandidatin Dunja Kreiser, MdL, und SPD-Bürgermeisterkandidat Dennis Berger im Gespräch mit der Geschäftsführerin Carola Weitner-Kehl eindrucksvoll demonstriert bekommen.
Mit 40 Mitgliedern, neben Professoren und Einzelpersonen auch der Landkreis Wolfenbüttel, die Ostfalia und weitere Unternehmen stellt der Verein Büro- und Gewerbeflächen im Gründerzentrum Wolfenbüttel bereit. Alle verfügbaren 25 Räume seien derzeit erfolgreich an Unternehmen vermietet.
„Innovation und Förderung von Existenzgründungen sind wichtige Bausteine für unsere Zukunft. Die Nähe zur Hochschule und die gemeinsame Kooperation bieten dabei eine optimale Grundlage für den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis. Ein Ausbau der räumlichen Möglichkeiten des TIW ist dadurch sehr unterstützenswert“ erklärt Dennis Berger. Der bereits vor über 25 Jahren gegründete Verein begleitet unter anderem auch den Entwicklungsprozess des Campus der Ostfalia von Anfang an mit. Zwischen Denkmalschutz, Innovation und attraktiver Gestaltung der ehemaligen Kaserne galt es auch für die Studierenden der Ostfalia einen Raum mit Flair zum Wohnen und Lernen zu schaffen.
SPD-Bundestagskandidatin Dunja Kreiser, MdL, ist von der Konzeption des TIW begeistert: „Es ist erstaunlich, wieviel Innovation und Dynamik hier vorherrschen. Hier werden wirklich tolle Ideen entwickelt, die viel Potential haben, sich auf dem Markt zu bewähren. Und die Zusammenarbeit mit der Ostfalia Hochschule ist hoch effizient. Das Innovationszentrum bündelt das Wissen der gesamten Region und arbeitet gleichzeitig auf internationaler Ebene mit Partnerfirmen zusammen“.
Die Firma Gauss PSA sei ein beeindruckendes Beispiel, die sich als Start-up bereits vor Corona auf Maskenproduktion spezialisiert haben und sich in der Hochphase der Krise kaum vor Aufträgen retten konnten, so die SPD-Politikerin. „Jetzt ist der Markt eingebrochen, und es ist auch an uns, politisch zu unterstützen und Bedarfe zu ermitteln, damit diese jungen Firmen erhalten bleiben“, sagte Kreiser weiter.
Während des Treffens wurden auch die im Gründerzentrum ansässigen Firmen GeneXplain GmbH und Gauss PSA GmbH besucht. Die GeneXplain entwickelt Datenbanken und Softwarelösungen für die Forschung im Bereich der Bioinformatik, der Systembiologie und der Chemieinformatik, welche die Geschäftsführer Prof. Edgar Wingender und Dr. Alexander Kel eindrucksvoll demonstrierten. Herr Wang produziert mit der Gauss PSA FFP2 Masken in Wolfenbüttel. Das Alleinstellungsmerkmal der FFP Masken sei der besondere Tragekomfort sowie die nachhaltige Produktion aus Bambus Fleese. Monatlich könne die Gauss PSA bis zu 1 Millionen Masken herstellen.