Ziel des Seminars „Schutz des geistigen Eigentums“ am 19. Oktober in den Räumen des Technischen Innovationszentrums Wolfenbüttel ist es, Geschäftsführer bzw. sonstige verantwortliche Mitarbeiter für die erhebliche wirtschaftliche Bedeutung schützenswerter Unternehmensinhalte zu sensibilisieren. Im Dialog mit Prof. Pierson bekommen sie einen Überblick über die unterschiedlichen Schutzinstrumente und welche Möglichkeiten die aktive Nutzung des Rechtssystems zum Schutz geistiger Leistungen bietet. Denn Unwissen bzw. Vernachlässigung dieses Themas sind mit erheblichen Risiken verbunden.
Auch kleine und mittelständische Unternehmer müssen sich um den Schutz ihres geistigen Eigentums und Knowhows kümmern. Prof. Dr. iur. Matthias Pierson, Professor für Wirtschaftsprivatrecht an der Brunswick European Law School (BELS), beschäftigt sich seit Jahren mit dem Schutz von geistigem Eigentum (Intellectual Property, kurz „IP“) wie Patenten, Marken, Urheberrecht und Wettbewerbsrecht.
Innerhalb von Unternehmen nehmen die Sicherung des geistigen Eigentums und das Innovationsmanagement eine zentrale Aufgabe im Management ein – wenn den Firmeninhabern bewusst ist, dass ihre immateriellen Vermögenswerte bis zu 90 Prozent des Unternehmenswerts ausmachen können und ihr Schutz einen strategischen Wettbewerbsvorteil bringt. „Nicht nur große Unternehmen, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen müssen sicherstellen, dass eigene Produkte und Dienstleistungen kennzeichenrechtlich geschützt sind, und vor allem, dass die eigenen Marken keine Rechte Dritter verletzen“, weiß Prof. Mathias Pierson. Dabei den Überblick zu behalten und Vorteile für die eigene Firma zu schaffen, ist mit etwas Einarbeitung auch ohne eigene Rechtsabteilung möglich.
Anmeldungen für das Seminar am Freitag, 19. Oktober, von 9 bis 16.30 Uhr (tiw-Seminarraum, Am Exer 10b) sind auf der Homepage tiw-wf.de möglich oder per E-Mail an info@tiw-wf.de. Fragen beantwortet das tiw auch telefonisch unter (05331) 9 35 98 42.